Hamburger Olympiabewerbung 2024: Masterplan-Entwürfe für Olympic City vorgestellt

Hamburger Olympiabewerbung 2024: Masterplan-Entwürfe für Olympic City vorgestellt

Der Deutsche Olympischen Sportbundes (DOSB) hat im März Hamburg als Bewerber für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 nominiert. Die norddeutsche Metropole  hat sich gegen den Mitbewerber Berlin durchgesetzt und will Spiele der kurzen Wege, am Wasser und mitten in Europas zweitgrößtem Hafen veranstalten. Das Konzept Hamburgs ist besonders nachhaltig und kompakt. Dafür wird u.a. ein Industriegelände im Hafen in eine „Olympic City“ mit dem Olympiapark und dem Olympischen Dorf umgewandelt.

 

Vier Entwürfe stehen jetzt für die Planung von Hamburgs "Olympic City" zur Diskussion. Bürger werden frühzeitig in die Planungen eingebunden Die vier vorgestellten Varianten der möglichen Olympic City in Hamburg zeigen unterschiedliche Positionen der großen Olympischen Sportstätten Olympia Stadion, Olympia Schwimmhalle und Olympia Halle sowie des Olympischen Dorfes auf dem Kleinen Grasbrook. Bei den vier Szenarien soll die reibungslose Durchführung der Olympischen und Paralympischen Spiele ebenso berücksichtigt werden wie die Wandlung in einen lebendigen Wohnstadtteil nach Olympia.

Überlegungen zur Nachhaltigkeit

Während der Olympischen Spiele müssen zahlreiche Aspekte berücksichtigt werden. Dazu gehören die Sichtbarkeit der Sportstätten im Stadtraum, ausreichende Flächen neben den Sportstätten sowie ein für die Sportler attraktives Olympisches Dorf mit Begegnungsmöglichkeiten. Bei den Überlegungen für den Stadtteil Olympic City nach den Spielen sind außerdem weitere Themen wie die Nähe der Wohnungen zur geplanten U-Bahnstation, die Gestaltung des Sportparks am Wasser und eine sinnvolle Integration der zurück- oder umgebauten Sportstätten wichtig.

Möglicher Umbau des Stadions

Nach Abwägung aller Gesichtspunkte soll im weiteren Prozess eine Variante festgelegt werden, die dann vertiefter geplant wird. Gleichzeitig werden unterschiedliche Modelle für den Rückbau des Olympia Stadions untersucht. Die Sitzplatzkapazität soll von den für Olympia notwendigen 70.000 Pätzen mindestens auf 20.000 verringert werden. Auch der komplette Umbau der Tribünenflächen zu Wohnungen wäre denkbar.

Kosten und Beteiligung im Blick

Die unterschiedlichen Ansätze werden in den nächsten Wochen mit Blick auf die Kosten für den Um- oder Rückbau bewertet. Für die Schwimmhalle wäre der Umbau in ein Schwimmbad mit Freizeit- und Wellnessbereichen eine Option, wobei das 50 m Olympia-Becken erhalten bleiben soll. Die Olympia-Halle könnte zum Kreuzfahrtterminal umgebaut werden. Bevor eine konkrete Planung starten kann, entscheiden aber die Hamburger Bürger im November in einem Referendum über die offizielle Bewerbung der Stadt.

 

Medienservice:

 

  • Weitere Informationen und Fotos finden sich unter mediaserver.hamburg.de, Stichwort; Olympia.
  • Die vorgestellten Pläne und aktuelle Visualisierungen verschiedener Varianten des Stadions können unter hamburg.de/4505218 heruntergeladen werden. Die Visualisierungen können zu redaktionellen Zwecken mit der Angabe „KCAP, Kunst + Herbert, Vogt, Arup|GMP, WES, Drees & Sommer“ genutzt werden.
  • Mehr Inhalte zu Hamburg finden sich unter: mediarelations.hamburg.de

 

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