Newsflash: Spazieren und Wandern im Hamburger Herbst

HAMBURG NEWSFLASH             17. November 2020

Nun ist endgültig Herbst. Wieder Zeit für ausgiebige Spaziergänge in der Natur. Um sich im derzeitigen Lockdown möglichst pandemiegerecht zu verhalten, empfehlen wir nicht, in die Grünanlage um die Ecke oder den Stadtpark zu gehen, sondern die etwas außerhalb der Stadt gelegenen und trotzdem gut erreichbaren Naturschutzgebiete zu besuchen. Auch, weil dort die Natur noch etwas bunter ist als in der inzwischen doch etwas grauen Stadt. Hier unsere Tipps zum Spazieren und Wandern am kommenden Wochenende:

Das Wittmoor – Zwischen Kranichen, Moorseen und blauen Fröschen

Das Naturschutzgebiet Wittmoor liegt in Hamburgs Norden und ist gut mit dem HVV erreichbar. Vorbei an Moorseen, Weiden, Wald und Heideflächen kann man hier eines der letzten Hochmoore Hamburgs erleben. Gerade im Herbst gibt man hier Kranichen und anderen Zugvögeln auf ihrer Reise in den warmen Süden einen Abschiedsgruß mit auf den Weg, die hier und im benachbarten Duvenstedter Brook Rast machen. Aber auch Libellen, Eidechsen oder seltene Blumen machen die Wanderung durch das Moor im Herbst einzigartig. Das Hochmoor entstand vor über 8.000 Jahren. Mensch und Natur haben seitdem das Gelände geformt, über lange Zeit wurde hier Torf abgebaut und das Ökosystem in Gefahr gebracht. Seit 1978 ist das Wittmoor ein Naturschutzgebiet und vernässt wieder. Dadurch breiten die typischen Pflanzen und Tiere eines Hochmoors wieder ihre Fühler (und Blätter) aus und die "Wunderwaffe" CO2-Speicher kehrt zurück.

Duvenstedter Brook – Das Highlight für den Herbst

Unweit vom Hamburger Wittmoor gibt es gerade im Herbst ein echtes Highlight: Röhrende Hirsche im Duvenstedter Brook. Aber auch Füchse und Kraniche kreuzen hier Ihre Wege. In diesem faszinierenden Feuchtgebiet mit seiner reichen Tier- und Pflanzenwelt sind schnell die Aufnahmen für den nächsten, selbst gebastelten Kalender gesammelt. Im BrookHus gibt es Informationen über die Naturschutzgebiete Duvenstedter Brook und Wohldorfer Wald, über die unterschiedlichen Lebensräume und die dort vorkommenden Tiere und Pflanzen – ein idealer Ausgangspunkt für Besucher dieser Naturschutzgebiete.

Fischbeker Heide - Hamburgs größte Heidefläche

Das Naturschutzgebiet Fischbeker Heide liegt im Süden Hamburgs, ist mit dem HVV erreichbar und bietet eine abwechslungsreiche Tier- und Pflanzenwelt. In dem über 700 Hektar großen Naturschutzgebiet begegnet man auf den Wanderwegen immer wieder Heidschnucken und durchquert Feuchtbiotope. Auch für Kinder gibt es viel zu entdecken: passende Hörgeschichten und ein Heide-Rätsel machen die Wanderung durch die Fischbeker Heide mit der Familie zum Abenteuer. Im Naturschutz-Informationshaus, einem ehemaligen Schafstall, können Interessierte mehr über die Landschafts- und Kulturgeschichte des Naturschutzgebiets Fischbeker Heide lernen. Für ganz Wagemutige gibt es einen Fühlweg und einen Bienenstock im Garten des Hauses.

Boberger Dünen - Eine Sandlandschaft am Rande der Stadt

Sich in der Stadt wie an der Nordsee fühlen: Die einmalige Dünenlandschaft Boberger Niederung wartet mit der Boberger Düne als letzte Wanderdüne in der Stadt auf. Das etwa 350 Hektar große Naturschutzgebiet im Südosten Hamburgs ist mit seinen Sanddünen, Trockenwiesen, Heidelandschaften, Moorgebieten und Erlenbrüchen durchzogen von Spazier- und Radwegen. Ein Spaziergang entführt hier in vollkommen unterschiedliche und teils fast surreale Welten.

Forst Klövensteen - Erholungswald im Westen von Altona

Der Klövensteen ist ein unter Landschaftsschutz stehendes Waldgebiet in Altona, an der westlichen Grenze Hamburgs und gut mit dem HVV zu erreichen. Unweit des Großstadttrubels finden Herbstspaziergänger hier 580 Hektar reines Waldgebiet. Neben vielen Kilometern Wanderweg gibt es hier eine Vielzahl an Teichen und Bächen, aber auch ein Wildgehege, eine Waldschule, einen großen Spielplatz und das Naturschutzgebiet Schnakenmoor zu erforschen. Mit etwas Glück kann man hier viele Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten.

Naturschutzgebiet Höltigbaum - Eiszeitliche Landschaft

Das Naturschutzgebiet Höltigbaum im Nordosten Hamburgs setzt sich aus den Gebieten Höltigbaum, Stellmoorer Tunneltal und Ahrensburger Tunneltal zusammen. Der sogenannte Naturraum Hamburger Ring hat eine Gesamtfläche von 1.000 Hektar und ist damit eines der größten Naturschutzgebiete der Hansestadt. Die Eismassen, die vor zirka 15.000 Jahren auf dem Gebiet lagen, haben eine wunderschöne Landschaft hinterlassen. Neben den weiten Weideflächen wandert man über lang gestreckte Hügel und durch Tunneltäler, die sich durch abfließendes Tauwasser unter den ehemaligen Eismassen gebildet haben. Beim Herbstspaziergang trifft man hier neben seltenen Vogelarten auf Galloway-Rinder, Schafe oder Ziegen, die auf wilden Wiesen grasen.

Mehr Tipps für den Herbstspaziergang und weitere Informationen auch zur Anreise mit dem HVV unter https://www.hamburg-tourism.de/magazin/zeit-fuer-eine-verschnaufpause-idyllische-naturgebiete-in-und-um-hamburg/

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