MUSIK: 6. – 16. Oktober: „Britain Calling – Festival in der Elbphilharmonie“

Mirga Gražinytė-Tyla © Frans Jansen

Das Elbphilharmonie-Festival „Britain Calling“ findet vom 6. bis 16. Oktober statt und widmet sich der neueren klassischen Musik von der Insel.

Im Fokus des Festivals liegt Birmingham. Längst hat sich die Millionenstadt als Kulturmetropole etabliert – nicht zuletzt dank des hier ansässigen City of Birmingham Symphony Orchestra (CBSO). Der Klangkörper brachte Pultstars wie Sir Simon Rattle und Andris Nelsons hervor, wird heute von der umjubelten litauischen Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla geleitet und feiert 2020 sein 100. Jubiläum. Gemeinsam kommt man für gleich vier Konzerte nach Hamburg. Den Auftakt bestreitet die Birmingham Contemporary Music Group, die sich mit Blick auf die Musik der Gegenwart aus dem Orchester heraus gründete. Im Gepäck hat sie ein Werk von Rebecca Saunders, die eben erst mit dem renommierten Ernst von Siemens Musikpreis ausgezeichnet wurde. Auch die Konzerte des CBSO rücken englische Komponisten des 20. Jahrhunderts in den Fokus – und zwar solche, die schon selbst am Pult des Orchesters standen oder ihm Uraufführungen anvertrauten. So etwa Edward Elgar, der das Gründungskonzert leitete, oder Benjamin Britten. Ruth Gipps, deren Zweite Sinfonie erklingt, war sogar selbst Oboistin im Orchester.

Weitere Informationen und die Konzerte des Festivals finden Sie hier:

https://www.elbphilharmonie.de/de/festivals/britain-calling/550

© Madrugada Verde