KUNST: 4. – 7. Juli: Millerntor Gallery

(Millerntor Gallery © Carsten Christians)

Vom 4. bis zum 7. Juli verwandelt sich das Stadion des FC St. Pauli am Hamburger Millerntor zum neunten Mal in die Millerntor Gallery. Initiatoren des Kunst-, Musik- und Kulturfestivals sind Viva con Agua und der FC St. Pauli.

Anfang Juli wird es bunt im Millerntor-Stadion: Der Non-Profit-Verein Viva con Agua setzt sich dafür ein, die Trinkwasserversorgung und Verfügbarkeit sanitärer Anlagen in Ländern des globalen Südens zu verbessern und bringt im St. Pauli Stadion auf einer Fläche von über 4.000 Quadratmetern lokale wie internationale Künstler, Musiker und Kulturschaffende zusammen, um das Recht auf Wasser zu feiern. „Rund 582 Millionen Menschen weltweit haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Mit dem diesjährigen Motto WATER IS A HUMAN RIGHT wollen wir diesen Missstand zum Thema machen“, so Lola Mense, Kuratorin der Millerntor Gallery. Gemeinsam mit ihrem Team wählte sie rund 100 Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt aus, die ihre Arbeiten zum Verkauf stellen und von deren Erlös nach dem Motto: WASSER FÜR ALLE – ALLE FÜR WASSER rund 70% in die Trinkwasser- und Bildungsprojekte von Viva con Agua fließen. Kunst für den guten Zweck – die Idee der Millerntor Gallery gefällt Künstlern, Ehrenamtlichen und Besuchern: Im vergangenen Jahr halfen rund 200 Ehrenamtliche bei der Umsetzung, 17.000 Besucher kamen ins Millerntor und durch den Kunstverkauf konnten stolze 82.916,33 Euro für die Projekte an Viva con Agua weitergeleitet werden.

Doch die Millerntor Gallery bietet noch mehr: Neben der Kunstausstellung wartet ein buntes Programm mit Konzerten, Workshops und Vorträgen auf alle Interessierten. Gemäß der Tradition bleibt auch nach den vier Tagen ein Stück Millerntor Gallery bestehen: Wie jedes Jahr werden auch dieses Mal wieder die Wände des Stadions von den Künstlern verschönert – bis zur nächsten Millerntor Gallery.

Weitere Informationen zu den Projekten und der Ausstellung: millerntorgallery.org

Millerntor Gallery © Laura Müller