FOTO: Juni bis September: Triennale der Photographie Hamburg

(Martin Errichiello & Filippo Menichetti, In fourth Person. Italia viaduct Controlled demolition, © Martin Errichiello & Filippo Menichetti, Courtesy of the artists)

Vom 7. Juni bis Ende September steht Hamburg wieder für mehrere Monate im Zentrum der Fotografie. Das Thema BREAKING POINT. SEARCHING FOR CHANGE. greift Symbolik und Optik der Tastatur auf und zeigt die Rolle der aktuellen Fotografie als Filter und Katalysator.

Ergänzt werden die thematisch kuratierten Ausstellungen durch Präsentationen renommierter Künstler wie Anton Corbijn, Shirana Shahbazi oder Joan Fontcuberta. Zahlreiche Galerien, fotografische Initiativen und neue Ausstellungsorte ergänzen das spannende Programm. Krzysztof Candrowicz wird zum zweiten Mal nach 2015 künstlerischer Leiter der Triennale sein. Die Opening Week ist dieses Jahr vom 7. bis 17. Juni.

Seit 1999 findet die Triennale der Photographie alle drei Jahre in Zusammenarbeit mit den großen Hamburger Museen, kulturellen Institutionen, Galerien und weiteren Veranstaltern in Hamburg statt. Zahlreiche Fotoausstellungen zeigen brandaktuelle fotografische Themen. Künstlergespräche, Diskussionen, Vorträge und eine internationale Konferenz machen die Stadt zum Hotspot der Foto-Szene.

Welche Funktion können Bilder als Auslöser haben, wenn sie viral unendlich multipliziert und distribuiert werden können und sich so ins kollektive Bewusstsein einbrennen? Und welche Rolle haben sie noch in Zeiten einer totalen Bilderflut? Im Kontext der Computerbefehle, des digitalen Steuerbords als Schalthebel zur Wirklichkeit setzt das Konzept der diesjährigen Triennale der Photographie an.

Die Hamburger Museen verbinden die künstlerischen Konzepte und Präsentationsformen mit bestimmten Schlüsselbegriffen und schaffen so ganz unterschiedliche Zugänge zum Thema. Wie eine symbolhafte Themen-Matrix ziehen sich die Steuerbegriffe durch das gesamte Ausstellungsprogramm. So wird beispielsweise unter dem Stichwort [HOME] die Erfahrung von Heimat und Heimatlosigkeit in unseren heutigen globalen Gesellschaften befragt. Unter dem Begriff [CONTROL] werden die politischen Machtverhältnisse reflektiert und [SPACE] thematisiert den Umgang mit öffentlichem Raum und der Entwicklung urbaner Konzepte.

Wie schon bei der letzten Triennale wird das Festival Center während der Opening Week rund um die Deichtorhallen der zentrale Veranstaltungsort sein.

Mehr Informationen unter: www.phototriennale.de/.