#seeforfree am Tag der Reformation: Hamburger Museen mit freiem Eintritt am 31. Oktober

Hamburg, 26. Oktober 2022 (HHT) - Am Tag der Reformation heißt es in diesem Jahr wieder #seeforfree in über 30 Hamburger Museen. Neben den staatlichen Häusern öffnen in diesem Jahr erneut viele private Museen kostenfrei ihre Türen. Nachdem der Aktionstag 2021 coronabedingt ohne Begleitprogramm stattfand, erwartet die Besucher*innen am 31. Oktober 2022 ein vielfältiges Programm mit Führungen, Lesungen und Mitmachaktionen. Detaillierte Informationen zu allen beteiligten Museen und den Programmen der Häuser gibt es unter www.seeforfree.de.

Zum ersten Mal dabei

Einige Museen und Ausstellungshäuser sind dieses Jahr zum ersten Mal dabei: das Bargheer Museum, das dem Leben und Werk des Hamburger Künstlers Eduard Bargheer gewidmet ist, der Geschichtsort Stadthaus, der seit 2020 über die Geschichte des Gebäudes im Nationalsozialismus informiert, das KomponistenQuartier Hamburg, das Einblicke in das Leben und Werk von sieben eng mit Hamburg verbundenen Komponist*innen gibt, das Museum Mahnmal St. Nikolai, das ein Erinnerungsort für die Zeit der Bombardierungen Hamburgs im Juli und August 1943 bietet, das Universitätsmuseum, das die bewegte Vergangenheit der Hamburger Universität erzählt, sowie das "Vor-Gänge. Museum für alternative Stadt", das eine Ausstellung zur historischen Hamburger Innenstadt und zum aktuellen sozio-kulturellen Projekt Gängeviertel zeigt.

Neue Ausstellungen auf der Kunstmeile Hamburg

Die Kunstmeile Hamburg lockt zurzeit gleich mit drei neuen, größeren Ausstellungen: Die zeitgenössische Kunst des Nahen und Mittleren Ostens steht im Fokus der Schau „IN THE HEART OF ANOTHER COUNTRY“, die in Kooperation mit der Sharjah Art Foundation in den Hamburger Deichtorhallen gezeigt wird. Erstmals wird damit im deutschsprachigen Raum die Gegenwartskunst aus dem arabischen Raum in einer umfassenden Ausstellung vorgestellt. „Atmen“ heißt die groß angelegte Themenausstellung in der Hamburger Kunsthalle. Sie erkundet die verschiedenen Facetten des Atmens und seine Darstellung in der Kunst der Alten Meister und der Gegenwart. Mehr als hundert Werke werden in spannende, teilweise epochenübergreifende Dialoge gestellt. Das Ergebnis ist ein unkonventioneller Austausch über ein existenzielles Thema.

Die Regierungszeit des Augustus markiert einen Wendepunkt in der römischen Geschichte. Der erste Kaiser Roms (27 v. Chr. bis 14 n. Chr.) verfügte nicht nur über immense Macht, sondern entwickelte auch neuartige Kommunikationsstrategien. Mit „Die neuen Bilder des Augustus. Macht und Medien im antiken Rom“ zeigt das Bucerius Kunstforum die erste Augustus-Ausstellung in Deutschland seit mehr als 30 Jahren.

Hamburger Museen mit Rahmenprogramm am 31. Oktober

Einige der beteiligten Museen widmen sich mit ihrem Rahmenprogramm aktuellen Themen. So wirft das Altonaer Museum in einer Führung durch die Ausstellung „Von hier nach dort“ einen postkolonialen Blick auf Kartografie. Das Universitätsmuseum beleuchtet in mehreren Führungen die Geschichte eines kolonialen Denkmals und im MARKK können Besucherinnen und Besucher in einer Führung tiefer in die Ausstellung „Benin. Geraubte Geschichte“ eintauchen. Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg thematisiert einerseits die Welt zu Luthers Zeiten, beschäftigt sich aber auch in einer Führung durch die Ausstellung „Mining Photography“ mit dem ökologischen Fußabdruck der Bildproduktion.

Auf einer Fahrradtour stellt das „Deutsche Hafenmuseum (im Aufbau) – Standort Schuppen 50A“ verschiedene Hafenorte kritisch vor: Nach vorheriger Anmeldung geht die Tour von der Viermastbark PEKING bis zum Chilehaus.

Alle teilnehmenden Museen und detailliertere Informationen und gegebenenfalls nötige Anmeldungen unter www.seeforfree.de oder auf Social Media unter dem Hashtag #seeforfree.

Weitere Termine rund um das Thema Kultur unter www.kulturstadt.hamburg. Touristische Angebote, Tickets und Anregungen finden sich unter www.hamburg-tourismus.de/kultur.

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