Hamburg und Ghana sind seit langem miteinander verbunden – wirtschaftlich, historisch und durch Migration. Ab dem 18. Jahrhundert waren Hamburger Kaufleute über die damalige “Goldküste“ in den Handel mit Gold, später auch Palmöl und Kakao eingebunden.
Der Hamburger Hafen pflegt enge wirtschaftliche Beziehungen zu den Häfen in Ghana - Tema und Takoradi. Kakao, Cashewnüsse, Mangan, Bauxit, Shea Butter kommen regelmäßig aus Ghana nach Hamburg. Hamburg dient auch als Drehscheibe für den Export deutscher Maschinen, Fahrzeuge und Industrieanlagen nach Ghana.
Ghana ist der zweitgrößte Kakaoproduzent der Welt. Ein erheblicher Teil des Kakaos für die deutsche Schokoladenindustrie kommt über den Hamburger Hafen. In Hamburg ansässig sind Kakaohändler und Röstereien, die auf ghanaischen Kakao spezialisiert sind.
Die größte ghanaische Gemeinschaft der EU lebt in Deutschland und vorwiegend in Hamburg. Hamburg hat eine lebendige ghanaische Community mit Vereinen, Kirchen und Kulturveranstaltungen.