Bis zum 1. Mai 2017: Paula Modersohn-Becker. Der Weg in die Moderne

(Paula Modersohn-Becker Zwei Mädchen in weißem und blauem Kleid, sich an der Schulter umfassend, 1906 Privatbesitz)

Das Bucerius Kunst Forum präsentiert mit Paula Modersohn-Becker. Der Weg in die Modernevom 4. Februar bis 1. Mai 2017 eine konzentrierte Neubetrachtung des Werks der deutschen Ausnahmekünstlerin. Die Ausstellung zeigt die Künstlerin erstmals als Wegbereiterin der Moderne und widmet ihr den Auftakt der Trilogie der Moderne im Bucerius Kunst Forum in den Jahren 2017 und 2018. Die von Prof. Dr. Uwe M. Schneede kuratierte Ausstellung entsteht in Kooperation mit der Paula-Modersohn-Becker-Stiftung, Bremen.

Die Einzelausstellung veranschaulicht anhand von rund 80 Werken die Bedeutung ihres kurzen künstlerischen Schaffens in einer Zeit zwischen Spätimpressionisten und Expressionisten.

Die Sammlung ermöglicht einen neuen Blick auf das herausragende Werk von Paula Modersohn-Becker (1876–1907), deren eigenwilliger und avantgardistischer Stil zu ihren Lebzeiten als irritierend oder befremdlich empfunden wurde, heute jedoch als revolutionär und zukunftsweisend gilt.

In Deutschland fand sie für ihre unkonventionelle und zukunftsweisende Malerei keine Strukturen, Vorbilder und künstlerische Freiheit begegneten Paula Modersohn-Becker erst in Paris. Beeindruckt war sie hier von den damals modernsten, teilweise noch unbekannten Malern, darunter Cézanne und Matisse, die sie damals schon als zukunftsweisend erkannte. Unter dem Eindruck ihrer zahlreichen Atelier-, Galerie- und Museumsbesuche betrieb sie ihre eigene Forschung und entwickelte auf experimentellem Weg eine spezifische Bildsprache und damit ihre eigene Ikonographie.

http://www.buceriuskunstforum.de/ausstellung/

(Paula Modersohn-Becker Stillleben mit Goldfischglas, 1906 Von der Heydt-Museum, Wuppertal)