Hamburg von seiner schönsten Seite

Tipps

Ein weiter Blick, viel frische Luft und Licht – kaum eine Stadt hat so viele Sehenswürdigkeiten und sehenswerte Orte wie Hamburg. Ob traditionell bei den alten Fischerhäuschen im Treppenviertel, am Elbstrand mit Blick auf Containerschiffe oder auf den neu gebauten Promenaden am Elbufer und in der HafenCity – überall treffen in Hamburg das Leben und der Hafen aufeinander.

Wo früher Lastenschiffe ihre Waren an Kaianlagen ausluden, wächst seit mittlerweile zehn Jahren die HafenCity Hamburg, ein komplett neues Stadtviertel auf einer 150 Hektar großen ehemaligen Hafenfläche – und das mitten in der Stadt. Jedes Jahr werden hier architektonisch außergewöhnliche Wohn- und Bürogebäude fertig gestellt, rund 1800 Wohnungen sind bereits fertig, mehr als 730 Unternehmen haben sich angesiedelt. Besucher besticht die HafenCity vor allem mit ihren kilometerlangen neuen Spazierstrecken am Wasser. Im Sandtorhafen ist ein neuer Traditionsschiffhafen entstanden und Restaurants, Cafés sowie Bars laden ebenso zum Verweilen ein wie die großzügigen Magellan- und die Marco-Polo-Terrassen. Da das Viertel erst im Entstehen ist und in rund zehn Jahren endgültig fertiggestellt wird, ist es auch ein toller Ort für Architekturkenner und Baustellentouristen.

Unübersehbares Leuchtturmprojekt an der westlichen Spitze der HafenCity Hamburg ist der spektakuläre Bau der Elbphilharmonie, die am 11. Januar 2017 eröffnet wurde. Auf dem ehemaligen Kaispeicher A strebt Hamburgs neues Wahrzeichen in den Himmel. Einheimische und Besucher freuen sich über einen der besten Konzertsäle der Welt und auf einen atemberaubenden Blick, den sie aus luftiger Höhe von der öffentlich zugänglichen „Plaza“ auf Stadt, Hafen und Elbe genießen können.

Fernweh kommt auf, wenn regelmäßig die größten und exklusivsten Passagierschiffe aus allen Ländern der Welt beim Hamburg Cruise Center festmachen. Und nur wenige Schritte davon entfernt bietet das Internationale Maritime Museum Hamburg mit seiner weltweit einmaligen Sammlung schifffahrtshistorischer Kostbarkeiten im ehemaligen Kaispeicher B eine ganz spezielle Reise durch die maritime Geschichte bis hin zur Gegenwart.

Sonnenschein am Sandtorhafen HafenCity
(Download durch Klick aufs Bild / Speicherstadt / Christian Spahrbier)

Erlebniswelten hinter Backsteinfassaden

Wunderschöne Backsteinfassaden, geschwungene Brücken und pittoreske Perspektiven – so präsentiert sich die zwischen HafenCity und Hamburgs Innenstadt gelegene, von Wasserarmen durchzogene historische Speicherstadt. Ein Spaziergang über das Kopfsteinpflaster dieses denkmalgeschützten Lagerhaus-Komplexes enthüllt, dass hier zum Teil immer noch Teppiche, Kaffee, Tee und Gewürze gelagert werden. Neben Werbeagenturen und jungen Hamburger Unternehmen sind hier auch zahlreiche Museen zu finden: Darunter das Speicherstadtmuseum, die von Blinden Mitarbeitern geführte Erlebnisausstellung Dialog im Dunkeln sowie das Miniatur Wunderland mit der größten Modelleisenbahnanlage der Welt und mit jährlich 1,5 Millionen Besuchern ein Hamburger Besuchermagnet.

Flanieren und genießen an der Hafenkante

Von der Uferpromenade am Baumwall bis zu den Landungsbrücken fällt der Blick auf bunt beflaggte Segel- und Motorboote im „City-Sportboothafen“, in dem auch das zum Restaurant umgebaute knallrote Feuerschiff seinen festen Platz gefunden hat. Gleich daneben an der Überseebrücke, an der früher die großen Passagierschiffe anlegten, lädt der 1961 gebaute ehemalige Stückgutfrachter Cap San Diego zu einem Besuch ein. Das Schiff ist weltweit der letzte fahrbereite Museumsfrachter seiner Größe. Schräg gegenüber ist der Liegeplatz der aufwändig restaurierten Dreimastbark Rickmer Rickmers. Auch dieser echte Kap-Horn-Segler kann vom Steven bis zum Steuerrad besichtigt werden. Von hier aus ist es nur ein Katzensprung in das Portugiesenviertel mit seinen vielen Fischrestaurants.

Einen imposanten Ausblick auf das muntere Treiben in den Straßen und am Hafen hat man vom Turm der St. Michaelis Kirche, die die Skyline der Stadt so unverkennbar macht. Zweimal täglich, um 10 Uhr morgens und um 21 Uhr abends, erklingen von Hamburgs Wahrzeichen, liebevoll „Michel“ genannt, die Klänge der Trompetenbläser in alle vier Himmelsrichtungen. Seit mehr als 300 Jahren wird diese Tradition von dem 132 Meter hohen Turm gepflegt und ist für viele Hamburger ein Moment der Stille und des Innehaltens.

Von hier ist es nur ein kurzer Weg zu den Pontons der „Landungsbrücken“. Hier konzentriert sich der Verkehr der Hafen- und Elbfähren, Ausflugsschiffe und der für Hamburg so typischen Rundfahrts-Barkassen – übrigens kann man auch mit der Fähre Nummer 62 sich für den Preis eines normalen Bustickets direkt zum Elbstrand in Övelgönne schippern lassen. Wer nicht seefest ist, kann mit einem Fischbrötchen bewaffnet vom Oberdeck die Schiffe und das Treiben auf den Docks am anderen Elbufer beobachten. Im Sommer geht das auch mit den Füßen im Sand – zahlreiche Beachclubs haben sich am Ende der Landungsbrücken angesiedelt.

(Download durch Klick aufs Bild / Fischauktionshalle / Christian Spahrbier)

Fischmarkt

Noch vor den ersten Sonnenstrahlen pilgern am Sonntagmorgen Scharen von Frühaufstehern und Nachtschwärmern zum Altonaer Fischmarkt. Hier werden den Passanten am Ufer der Elbe lauthals Obst und Gemüse, Bekleidung und Trödel angepriesen. Derlei erschlagen von Witz und Schlagfertigkeit, hat schon mancher Besucher den Fischmarkt mit übergroßen Topfblumen und Tüten voller Räucher- und Frischfisch verlassen. Einen Abstecher in die restaurierte „Fischauktionshalle“ sollte auf dem Fischmarkt niemand versäumen – beim sonntäglichen Frühschoppen geht hier am Hafen die Post ab.

Moderne trifft Tradition – stadtauswärts entlang am Elbufer

Wer genug vom Trubel hat und ein wenig Ruhe sucht, findet diese weiter elbabwärts auf dem Dach des „Dockland“, einem 40 Meter über die Elbe ragenden Bürogebäude in Form eines Schiffsbugs. Grandios ist vom öffentlich zugänglichen Dach aus die Aussicht auf den Fluss und die riesigen Containerschiffe, die an den modernen Terminals auf der anderen Elbseite rund um die Uhr be- und entladen werden. Designliebhaber kombinieren den Spaziergang vom Fischmarkt zum Dockland mit einem Bummel entlang der internationalen Möbeldesigner im „Stilwerk“, stärken sich mit Hummer und Fisch in einem der zahlreichen alten und neuen Restaurants rund um den ehemaligen Fischereihafen oder spazieren entlang der zahlreichen architektonischen Neubauten der „Perlenkette am Elbufer“.

Weiter die Elbe herunter wird es dann beschaulich: Övelgönne mit seinem Museumshafen, seinen kleinen Lotsenhäuschen und romantisch gelegenen Restaurants, bietet Dorfatmosphäre am Elbufer. Bei schönem Wetter ist auch ein Besuch in der „Strandperle“ sehr zu empfehlen. Der Traditionskiosk liegt direkt am Elbstrand und ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische – hier kann man bei einem Glas Sekt entspannt die Füße in den Sand stecken und dabei die Schiffe beobachten.

Noch weiter im Westen wird es edel und traditionell – „Hamburgs Italien“ wird das traumhaft schöne Treppenviertel des Stadtteils Blankenese genannt, in dem sich Fischerhäuschen und Kapitänsvillen malerisch an den Elbhang schmiegen. Wie groß oder klein die Häuser auch sind – besonders wichtig war und ist ihren Erbauern stets wenigstens ein Fenster mit Blick auf die Elbe und auf die vorbeifahrenden Schiffe.

Mit dem Schiff auf Entdeckungstour

Eine Rundfahrt durch den Hamburger Hafen mit dem Schiff gehört in jedes Besuchsprogramm. Besonders lohnenswert sind Rundfahrten mit Barkassen, denn diese kleinen, wendigen Schiffe können bei entsprechenden Wasserständen sogar durch die engen Fleete der Speicherstadt fahren. Mit einer Barkasse geht es auch zu einem wahren Ort der Emotionen: zur BallinStadt am südöstlichen Rand des Hamburger Hafens. Zwischen 1850 und 1939 brachen von hier aus rund fünf Millionen Auswanderer über den Atlantik in eine neue Welt auf - heute informiert eine interaktive Ausstellung in drei Museumshallen über diese Menschen, ihre Schicksale und die historischen Hintergründe.

Die Alster – Wasser und Weite im Herzen der Stadt

Das zentralste „Wasser“ der Stadt ist die Alster. Mit der Binnenalster direkt am Jungfernstieg und den Ausläufern bis in das Alstertal das wohl schönste innerstädtische Segelgebiet. Aber auch Bootsfahrer, Stand-up Paddler, Jogger, Spaziergänger oder Sonnenanbeter finden hier ihren Platz. Am Stadtrand im Nordosten lädt das Alstertal zum Wandern ein – bis ins Zentrum. Heute bietet die Binnenalster mit Lombardsbrücke und Jungfernstieg die schönste Stadtansicht. Die Weiße Flotte der Alster-Touristik bietet Linien und Rundfahrten an. Am Ufer sind Restaurants mit Terrasse oder Bootssteg ganzjährig geöffnet.

Presse Service: Tourismus

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