MUSIK: 27. April - 30. Mai: Internationales Musikfest Hamburg

(NDR Elbphilharmonie Orchester © Michael Zapf)

»Utopie« lautet das Motto des 3. Internationalen Musikfests Hamburg vom 27. April bis 30. Mai. In 62 Konzerten werden 41 unterschiedliche Programme präsentiert.

Nach den beiden als Biennale konzipierten Vorläufern 2014 und 2016 wechselt das Musikfest ab 2018 in den Jahresrhythmus. In seiner dritten Ausgabe präsentiert das Internationale Musikfest Hamburg in 62 Konzerten 41 unterschiedliche Programme. 20 davon werden von Musikern aus der Stadt gestaltet, 21 von Solisten, Ensembles und Orchestern aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Großbritannien und den USA. Das Programm macht die Vielfalt der Musikstadt Hamburg international sichtbar und macht die ganze Stadt zur Bühne – von der Laeiszhalle über die Hauptkirche St. Katharinen, Kampnagel, das Mehr! Theater bis zur Elbphilharmonie.

Das diesjährige Programm hat drei Schwerpunkte: Die Musik Karlheinz Stockhausens (1928-2007), des wichtigsten deutschen Komponisten der Nachkriegszeit; Musiktheater-Produktionen von szenisch bis konzertant sowie Musik, die planetarische Welten imaginiert. Hinzu kommen zwei Programme, bei denen frühe Klassiker des utopischen Kinos mit Live-Musik aufgeführt werden.

Zu den Höhepunkten der reichhaltigen Stockhausen-Werkschau zählen unter anderem Aufführungen seines Vokalwerks „Stimmung“ (28. April, Hauptkirche St. Katharinen), der dritte Teil aus „Donnerstag aus LICHT“ (6. Mai, Kampnagel), „Mantra“ sowie die sehr schweren Klavierstücke mit Pierre-Laurent Aimard (23. Mai, Elbphilharmonie, Kleiner Saal).

Eröffnet wird das Musikfest am 27. April durch das NDR Elbphilharmonie Orchester, den NDR Chor sowie den Chor des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung seines Chefdirigenten Thomas Hengelbrock mit Beethovens Missa solemnis.

Karten für das Internationale Musikfest und weitere Informationen gibt es unter www.musikfest-hamburg.de/. Für die Konzerte in der Elbphilharmonie gilt die Regel: Übersteigt die Nachfrage das Angebot, werden die Karten nach dem Zufallsprinzip zugeteilt.

(Stargaze © Emanuel Florakis web)