Sehenswürdigkeiten in Hamburg

Speicherstadt

(Mediaserver Hamburg / ThisIsJulia Photography)

Die Speicherstadt ist der größte zusammenhängende Lagerhauskomplex der Welt, der aufgrund seiner Lage zwischen den Fleeten des ehemaligen Freihafens auf Eichenpfählen erbaut wurde. Seit 1883 wird hier mit Gewürzen, Tee und Teppichen gehandelt. Von der Barkasse aus lassen sich die eindrucksvollen Fluchten aus roten Backsteinfassaden am besten bewundern. Seit 2015 gehört die Speicherstadt zusammen mit dem Kontorhausviertel zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist damit Hamburgs erstes Weltkulturerbe. Hier befinden sich auch viele Familien- und Erlebnismuseen, schicke Restaurants und Werbeagenturen.

 

Elbphilharmonie

(Elbphilharmonie / Thies Raetzke)

Die Elbphilharmonie stellt Hamburgs neuestes Wahrzeichen dar. Mit der Eröffnung am 11. Januar 2017 präsentiert sich das Konzerthaus direkt am Hafen. Entworfen wurde der Komplex durch die Schweizer Stararchitekten Herzog & de Meuron. Neben einem beeindruckenden Konzertsaal für weltbekannte Musiker jedes Genres beinhaltet das Gebäude auch noch ein Hotel, Restaurants und Wohnungen – die öffentliche Plaza in 37 Meter Höhe in der Mitte des Gebäudes steht der gesamten Öffentlichkeit offen und bietet ein 360°-Panorama über die Stadt und den Hafen.

Am Kaiserkai (HafenCity)

Treppenviertel in Blankenese

(Blankenese / Martin Brinckmann)

Verwinkelte Gassen, prachtvolle Häuser und viele Stufen – so erlebt man das Treppenviertel in Blankenese. Das ehemalige Fischer- und Lotsendorf ist nicht nur die Heimat wohlhabender Hamburger, sondern auch ein beliebtes Ausflugziel. Mit einem fantastischen Blick auf die Elbe laden verschiedene Restaurants und Cafés zum Verweilen ein. Von April bis September bringt eine Fähre im Liniendienst regelmäßig Besucher nach Blankenese.

 

Dockland

(Dockland / Christian Spahrbier)

Das Dockland ist ein modernes Bürogebäude am Elbufer hinter dem Hamburger Fischmarkt. Das Gebäude von 2005 wurde ebenfalls von dem Hamburger Architekten Hadi Teherani entworfen. Der markante Querschnitt in Form eines Parallelogramms ragt wie ein Schiffsbug aus dem Wasser. Auch die Personenaufzüge verkehren diagonal nach oben und unten. Die 500m² großen Dachterrasse können Besucher über den öffentlichen Zugang zu Fuß erklimmen. Von oben hat man einen wunderbaren Blick über den Hafen und die Elbe.

Van-der-Smissen-Straße 9 (Altona-Altstadt)

Alter Elbtunnel

(Alter Elbtunnel / Johannes Beschoner)

Direkt an den Landungsbrücken verbindet der Alte Elbtunnel mit einer Länge von 426,5 m die Landungsbrücken mit der Elbinsel Steinwerder. Im Jahre 1911 erbaut, wird er bis heute täglich von Fußgängern und Autos genutzt – die mit einem Autoaufzug in die Tiefe fahren. Schon bei der Eröffnung galt der Tunnel deswegen als technische Sensation. Seit 2003 steht der maritim gekachelte Elbtunnel unter Denkmalschutz und trägt seit 2011 den Titel “Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Der Spaziergang durch die schmalen Röhren wird durch das herrliche Stadtpanorama vom anderen Elbufer belohnt.

Bei den St. Pauli-Landungbrücken (St. Pauli)

Der Michel

(Michel / Michael Zapf)

Die Sankt Michaelis Kirche - im Hamburger Volksmund liebevoll „Michel“ genannt – ist eine evangelische Hauptkirche in der südlichen Neustadt. Die Kirche wurde von 1647 bis 1669 durch Peter Marquardt und Christoph Corbinus errichtet und bereits zweimal komplett wieder aufgebaut. Heute beeindruckt die Sankt Michaelis Kirche durch das lichtdurchflutete barocke Kirchenschiff mit insgesamt fünf Orgeln. Die Aussichtsplattform des Michelturms in Höhe von 106 Metern bietet einen wunderbaren Blick über den Hafen und die Stadt.

Englische Planke 1 (Neustadt)

Das Hamburger Rathaus

(Rathaus / Christian Spahrbier)

Das Hamburger Rathaus – erbaut 1886 bis 1897 – beherrscht mit seiner beeindruckenden Architektur und dem 112 m hohen Rathausturm das Zentrum der Stadt. Der prächtige Sandsteinbau im Stil der Neorenaissance ist Sitz des Senats und der Bürgerschaft. Es verfügt über 647 Zimmer. Die Fassade zeigt die Statuen von zwanzig Königen und Kaisern des alten deutschen Reiches. Auf Rathausführungen können die repräsentativen Säle und Hinterzimmer besichtigt werden. Sehenswert ist auch der Springbrunnen der Hamburger Schutzgöttin Harmonia im Innenhof des Rathauses.

Rathausmarkt 1 (St. Georg)

Das Chilehaus

(Chilehaus / ebd.)

Das Chilehaus ist vornehmster Ausdruck des „Backsteinexpressionismus“, eines in den 1920er Jahren in Hamburg geprägten Baustils, der sich durch die Verwendung von Ziegeln und hart gebrannten Klinkern auszeichnet. Erbaut von Architekt Fritz Höger, bildet das Chilehaus das Zentrum des Hamburger Kontorhausviertels. Sein Name geht auf den Salpeterhandel zwischen Hamburg und Chile zurück. Zwischen 1922 und 1924 erbaut, stellt es eines der ersten Hochhäuser in Hamburg dar. Gemeinsam mit der Speicherstadt wurde das Kontorhausviertel für das UNESCO-Weltkulturerbe 2015 nominiert.

Fischertwiete 2 (St. Georg)

Jungfernstieg

Download per Klick aufs Bild / Christian Spahrbier

Direkt in der Hamburger Innenstadt am südlichen Ufer der Binnenalster befindet sich Hamburgs bekannteste Flaniermeile – der Jungfernstieg. Früher führten hier noch Familien ihre unverheirateten Damen (damals „Jungfern“) spazieren. Heute ist der Jungfernstieg ein beliebter Anlaufpunkt für Hamburger und Touristen zum Shoppen und Spazieren. Direkt vor dem prächtigen Kaufhaus „Alsterhaus“ kann man auf den öffentlichen Treppen hinunter zur Binnenalster wunderbar entspannen. Dort legen auch die Alsterfähren ab, die auf die Außenalster fahren.

Die Tanzenden Türme

(Tanzende Türme / Huhu Uet)

Die Tanzenden Türme, auch Tango Türme genannt, sind zwei Hochhäuser direkt an der Reeperbahn Nr. 1. Der Bau aus dem Jahr 2012 wurde vom Hamburger Stararchitekt Hadi Teherani entworfen – das neue Landmark der Reeperbahn soll ein tangotanzendes Paar darstellen. Hinter der geknickten Fassadenkonstruktion aus Glas und Stahl verbergen sich nicht nur Büros, sondern auch das Skyrestaurant „Clouds“. Ein weiteres Highlight sind die aus dem Boden fahrenden Eingangstüren des Mojo Clubs.

Reeperbahn 1 (Neustadt)

Der Feldstraßenbunker

(Feldstraßenbunker / San Andreas)

Der Bunker an der Feldstraße wurde im 2. Weltkrieg als Luftschutzbunker errichtet. Zwischen 1942 und 1944 erbaut, konnten sich in seinem Inneren mehr als 18.000 Personen vor Bombenangriffen flüchten. Bereits seit 1990 wird er als Medien- und Musikzentrum genutzt. Zu den Mietern gehören der Radiosender Byte.fm, die Clubs Terrace Hill und Übel & Gefährlich, sowie der Resonanzraum des Kammerorchesters Ensemble Resonanz. Zahlreiche Agenturen, Künstler und Musiker haben sich hier eingemietet.

Feldstraße 66 (Neustadt)

Das Alster Rondell

(Alster per Boot / Christian Spahrbier)

Einige der prachtvollsten und luxuriösesten Villen befinden sich am Alster Rondell. Direkt an der Alster hausieren hier die Reichsten der Reichen. Oftmals Nachkommen hanseatischer Kaufmannsfamilien, deren Wohlstand auf den Handel vergangener Jahrzehnte zurückzuführen ist. Das Rondell ist am besten sichtbar von der Wasserseite. Vom Tretboot oder der Alsterfähre läßt sich prima in die Vorgärten der Reichen schauen.