Ein nachhaltiger Tag in Hamburg

(Mediaserver Hamburg)

Es beginnt schon mit der Anreise: Hamburg ist nicht nur eines der spannendsten Städtereiseziele Europas, sondern auch eines der grünsten. Nicht nur, weil die norddeutsche Metropole mit Attraktionen wie der Elbphilharmonie Hamburg und internationalen Museen zu einer der naturreichsten und grünsten Großstädte der Welt gehört: 34 Prozent der Fläche Hamburgs bestehen aus Parks, Wald, Gewässern und Naturschutzgebieten. Noch grüner ist die Anreise: aus allen größeren Städten Deutschlands ist die Stadt per ICE in wenigen Stunden erreichbar – ganz ohne Flug und mit verringertem CO2-Fußabdruck.

Entdeckungen am Morgen
Ein Tag voller nachhaltiger Erlebnisse beginnt natürlich mit dem Besuch eines Wochenmarktes. Auf Märkten wie dem beliebten Isemarkt im Stadtteil Eppendorf bieten Händler frische regionale und saisonale Erzeugnisse wie Obst, Gemüse oder Blumen aus Hamburg und dem Umland an. Nachhaltige Shoppingerlebnisse lassen sich ganz besonders in Quartieren wie dem szenigen Schanzenviertel, dem Karoviertel, in Ottensen oder St. Pauli machen, wo Kreative mit innovativen Labels wie „Bidges & Sons“ oder „All my friends“ nachhaltige, nicht selten handgemachte Fairtrade- und Upcycling Mode oder lokales Design entwerfen und verkaufen. Zu Hamburgs nachhaltigen Stadtvierteln gehört nicht zuletzt die neue HafenCity als innovatives Stadtentwicklungsprojekt, dessen Manifest der Nachhaltigkeitspavillon „Osaka 9“ ist. Grüne Oasen wie der Stadtpark in Winterhude oder die Parkanlage Planten un Blomen in der Altstadt sind ganzjährig Treffpunkt der Hamburger und Oasen für eine Pause von Stadt-, Shopping oder Museumsbummel.

(Andreas Vallbracht)

Von der Cafépause zum Restaurantabend
Nachhaltige Pause gefällig? Zahlreiche Cafés haben eine faire Karte, auf der beispielsweise Fair-Trade-Kaffee oder Kaffee aus Hamburger Röstereien wie Elbgold oder Burg stehen. Traditionsreiche Cafés wie die BioKonditorei Eichel und die Kleine Konditorei in Eimsbüttel, das Café unter den Linden im Schanzenviertel oder die Kette des Familienbetriebes Eis Schmidt sind Beispiele für einen bewussten Wandel hin zur Nachhaltigkeit. Ein Restaurantbesuch am Abend bietet immer häufiger Gerichte mit Bio-Lebensmitteln und Produkten der Region. Restaurants wie das Tassajara in Eppendorf sind Vorreiter bei vegetarischer und Bio-Küche. Auch Wehmann’s Bistro an der Elbchausse oder das Restaurant HACO in St. Pauli belegen das gewachsene Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein an Elbe und Alster. Zu Hamburgs angesagtesten Restaurants mit Zutaten der Region zählt aktuell das Hobenköök im Oberhafen an der Elbe, in dem leckere norddeutsche Gerichte auf der Karte stehen. Eine Markthalle zum frischen Einkauf rundet das nachhaltige Erlebnis ab. Sogar Currywurst und Bratwurst munden in Bioqualität – zum Beispiel im Imbiss Schmitt Foxy Food am Schulterblatt.

Nachhaltig schlafen
Abgerundet wird ein erlebnisreicher Hamburg-Tag standesgemäß in einem Hotel, in dem man mit gutem grünen Gewissen übernachten kann. Ein echter Natur-Tipp ist das „Raphael Hotel Wälderhaus“. Das innovative Konzept des auf der Elbinsel Wilhelmsburg südlich der Innenstadt gelegenen Hauses sorgt seit seiner Eröffnung im Rahmen der Internationalen Bauausstellung 2013 für Furore: Zum aus Holz und anderen Naturmaterialien errichteten 3-Sterne-Haus gehört auch das Restaurant Wilhelms, das ebenfalls auf Ökologie setzt. Ein weiteres von vielen Beispielen für Nachhaltigkeit und hohe Umweltstandards in der Hamburger Hotellerie ist das Scandic Hamburg Emporio in der Stadtmitte, das seinen Gästen umweltfreundlich gestaltete Zimmer unter anderem mit echtem Holzboden bietet. Mit dem grünen Siegel „Certified Green Hotel“ versehene Häuser wie das Privathotel Lindtner in Heimfeld setzen auf Nachhaltigkeit und erfüllen strenge Kriterien, wie eine umweltgerechte Energie- und Wasserversorgung, sinnvolle Müllentsorgung, ein nachhaltiges Lebensmittelkonzept und vieles mehr.